Sie suchen Hilfe für Zuhause, z.B. einen ambulanten Pflegedienst oder möchten sich über ergänzende Dienste z.B. Hausnotruf informieren? Dann lesen Sie hier weiter.
Das sogenannte Hausnotrufsystem ermöglicht es Pflegebedürftigen, im Notfall einen Alarm auszulösen. Sie erhalten einen Notrufsender, der entweder wie eine Armbanduhr getragen wird oder aber an einer Schnur um den Hals. Sobald der Notruf abgesetzt wurde, geht dieser bei einer Notrufzentrale ein. Hierzu schließen Sie mit einem Anbieter für Notrufsysteme einen Vertrag ab. In aller Regel sind dies Hilfsorganisationen oder private Anbieter. Der Hausnotruf kann als Hilfsmittel für Pflegebedürftige anerkannt werden und insofern über die Pflegeversicherung oder gegebenenfalls das zuständige Sozialamt abgerechnet werden.
Auch Pflegedienste und Sozialstationen bieten Hausnotrufdienste an bzw. vermitteln diesen Dienst.
Mahlzeitendienste geben Menschen, denen das Einkaufen und Kochen zu beschwerlich ist, die Möglichkeit, Essen zu beziehen. Zusätzlich zu den hier aufgeführten Menüdiensten besteht die Möglichkeit, bei ortansässigen Gasthäusern anzufragen, ob hier ein Lieferservice angeboten wird. Manche Lokale bieten eine preiswerte Mittagskarte an. Darüber hinaus bieten folgende Senioreneinrichtungen einen offenen Mittagstisch für Personen, die nicht in der Einrichtung wohnen, an. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
In folgenden Regionen gibt es die Möglichkeit, Essen auf Rädern zu bestellen:
Ambulante Pflegedienste und Sozialstationen bieten neben Leistungen der Pflege (Grundpflege, Behandlungspflege) und Betreuung auch verschiedene Dienstleistungen wie z.B. Hausnotruf , Essen auf Rädern oder Fahrdienste an. Dienste mit diesen Leistungen sind mit den o.g. Smybolen gekennzeichnet.
Zeichenerklärung:
Die Abrechnung der Unterstützungsleistungen erfolgt über die Pflegekasse.
Hierbei handelt es sich um Betreuungskräfte, die neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten auch bei grundpflegerischen Maßnahmen unterstützen.
Eine aktuelle Liste der bekannten Anbieter für Betreuung und Pflege daheim („24 h-Betreuung“) sowie Vermittlungsagenturen aus Osteuropa erhalten Sie in in der Seniorenfachstelle
Hilfe und Unterstützung in Alltagsangelegenheiten erhalten Sie auch bei den bestehenden Nachbarschaftshilfen.
Sozial-Aktiv-Dabei: Mit dem SAD-Pass erhalten Menschen, die Sozialleistungen wie z.B. Grundsicherung beziehen, Vergünstigungen beim Öffentlichen Nahverkehr, bei Eintritten in Museen und Schwimmbäder sowie zu Veranstaltungen und Vorträgen.
Weitere Informationen und Antragsformulare erhalten Sie bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises.
Hilfen bei psychischen Krisen, kostenlos erreichbar täglich von 0 bis 24 Uhr.
Wenn sie einen Gesprächspartner bei seelischen Belastungen, Problemen oder in einer Krise brauchen: die Telefon-Seelsorge erreichen Sie unter den genannten Rufnummern kostenfrei.
Die Wohlfahrtsverbände bieten Informationen, Hilfen und Unterstützung zu vielen Fragen des Lebens und Wohnen im Alter.
Die geriatrische Reha dient der Erhaltung und Wiedergewinnung der Selbständigkeit und Lebensqualität. Als Ziele werden genannt:
Auskunft und Beratung gibt es auch in Ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung.
Die Schwandorfer Tafel unterstützt Bedürftige durch Abgabe von Lebensmittelpaketen. Die Ausgabestellen befinden sich in Schwandorf und Maxhütte-Haidhof. Weitere Informationen bietet der Caritas-Kreisverband Schwandorf.
Auch die Oberviechtacher Tafel versorgt Bedürftige gegen eine freiwillige Spende mit Lebensmitteln. Ausgabestellen befinden sich in Oberviechtach und Neunburg v. Wald. Weitere Informationen bietet die Oberviechtacher Tafel e.V.
Es gibt u.a. preisgünstige gebrauchte Klein- und Großmöbel, Flohmarktwaren sowie Bekleidung. Warenspenden werden gerne angenommen.
Die Gerontopsychiatrische Koordinationsstelle vermittelt Hilfen bei seelischen Erkrankungen im Alter, wie z.B. Depressionen, Ängsten und Psychosen. Sie ist auch Ansprechpartner für Fachleute, Ehrenamtliche, Betroffene, Angehörige und Bezugspersonen von Menschen mit Demenz.
Informationen erhalten Sie auch im Internet: www.sega-ev.de
Fachkräfte, geschulte Helferinnen und Begleiter der Lebenshilfe Schwandorf e.V. und des Caritas-Kreisverbandes Schwandorf, bieten Hilfen für an Demenz und Alzheimer erkrankte Menschen und deren Familien.
Hilfsangebote: Beratung und Information, Gesprächskreis für die Angehörigen „Monatstreff“, nach Bedarf und Absprache stundenweise Betreuung im häuslichen Bereich und/oder in den Betreuungsgruppen für Demenzkranke „Stüberl“ mit Hol- und Bringdienst.
Verschiedene Erbringer von Beratungs- und Unterstützungsangeboten sind im Demenznetzwerk DeNiS aktiv.
Hier werden Fragen rund um die Alzheimer-Krankheit beantwortet.
Palliativ-Hospiz-Netzwerk im Landkreis Schwandorf Im Landkreis Schwandorf arbeiten Vertreter der ambulanten und stationären Hospizdienste, der Hausärzte, der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV/SAPPV), der Krankenhäuser, der stationären Pflegeeinrichtungen, der ambulanten Pflegedienste, der Pflegeberatung, der kirchlichen Dienste sowie des Landratsamtes im Palliativ-Hospiz-Netzwerk zusammen.
Hospiz- und Trauerbegleitung Ausgebildete HelferInnen bieten ihre Unterstützung bei Hospiz- und Trauerbegleitung an.
Sie umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen – einschließlich ihrer Koordination – insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle. Die Betreuung von schwerstkranken Menschen erfolgt dabei im häuslichen oder familiären Bereich.
Voraussetzung für die Aufnahme in einem Hospiz ist eine Erkrankung, die nicht heilbar und weit fortgeschritten ist, die eine umfangreiche pflegerische Behandlung notwendig macht und die eine begrenzte Lebenserwartung aufweist.
Voraussichtlich im Jahr 2023 wird es auch im Landkreis Schwandorf ein stationäres Hospiz geben.